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Kalkfarbe vs. Dispersionsfarbe: Die beste Wahl für ein gesundes und nachhaltiges Zuhause

Kalkfarbe vs. Dispersionsfarbe: Die beste Wahl für ein gesundes und nachhaltiges Zuhause

Hast du dich jemals gefragt, welche Wandfarbe nicht nur schön aussieht, sondern auch dein Zuhause gesünder und langlebiger macht? Die Wahl der richtigen Farbe für deine Wände fühlt sich oft an wie die Suche nach der perfekten Zutat für ein Lieblingsrezept: Es gibt unzählige Optionen, aber nicht jede passt zu deinen Bedürfnissen. Soll es die klassische Dispersionsfarbe sein, die in jedem Baumarktregal thront? Oder die traditionelle Kalkfarbe, die in Sachen Natürlichkeit und Atmungsaktivität punktet?

Vielleicht erinnerst du dich an dein letztes DIY-Projekt. Ich denke da an meinen eigenen Versuch, das Gästezimmer mit einer besonders intensiven Farbe aufzupeppen. Der Raum sah am Ende toll aus – aber der beißende Geruch der frischen Dispersionsfarbe hielt sich hartnäckig. Und dann diese Überraschung: Nach nur einem Jahr bildeten sich kleine Schimmelflecken in der Ecke, trotz ausreichender Belüftung! Rückblickend wünschte ich, ich hätte mehr über die Eigenschaften meiner Farbe gewusst.

In diesem Artikel schauen wir uns an, was Dispersions- und Kalkfarbe wirklich unterscheidet, welche Vorteile und Nachteile sie mitbringen und für welche Projekte sie ideal sind. Am Ende weißt du genau, welche Farbe dein nächstes DIY-Projekt krönt – und warum.

Warum wird Dispersionsfarbe so stark nachgefragt?

Dispersionsfarben sind der „Schweizer Taschenmesser“ unter den Wandfarben: vielseitig, zuverlässig und für fast jedes Projekt einsetzbar. Doch warum sind sie so beliebt? Ein Gang durch den Baumarkt macht es schnell klar: Das Regal mit Dispersionsfarben scheint endlos, prall gefüllt mit Farben für jeden Geschmack – von strahlendem Weiß bis zu den tiefsten Blau- und Grüntönen.

Diese Farben bieten dir nicht nur maximale Gestaltungsfreiheit, sondern sind auch echte Zeit- und Nervensparer:

  • Sie haften auf fast jedem Untergrund, sei es Gipskarton, Putz oder Beton.
  • Sie decken in der Regel hervorragend, oft schon beim ersten Anstrich.
  • Und sie sind so einfach zu verarbeiten, dass selbst Anfänger Ergebnisse erzielen, die Profi-Niveau erreichen könnten.

Dispersionsfarben trocknen schnell und sind in unterschiedlichen Qualitätsklassen erhältlich. Die Begriffe „Scheuerfestigkeit Klasse 1“ oder „Deckkraft Klasse 2“ mögen technisch klingen, aber sie helfen dir, genau die Farbe zu finden, die deinen Bedürfnissen entspricht. Eine hohe Deckkraft bedeutet zum Beispiel, dass du dir das mühselige Auftragen von mehreren Schichten sparen kannst – perfekt, wenn das Projekt schon auf der Zielgeraden ist.

Doch trotz all ihrer Vorteile solltest du einen Moment innehalten. Dispersionsfarben haben auch Schattenseiten: Ihre chemischen Inhaltsstoffe können die Luftqualität in deinem Zuhause beeinträchtigen, und in manchen Fällen fördern sie sogar Schimmelbildung, indem sie die Wände „versiegeln“.

Aber keine Sorge – wir tauchen noch tiefer in die Details ein, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.

Woraus besteht Dispersionsfarbe?

Um die Vor- und Nachteile von Dispersionsfarben wirklich zu verstehen, lohnt es sich, einen Blick auf ihre Zusammensetzung zu werfen. Dispersionsfarben sind mehr als nur ein bunter Anstrich – sie bestehen aus einer Mischung von chemischen Substanzen, die bestimmte Eigenschaften wie Haftung, Deckkraft und Langlebigkeit garantieren.

Eine typische Dispersionsfarbe enthält:

  • Farbpigmente, die für den gewünschten Farbton sorgen.
  • Bindemittel, meist synthetische Kunstharze, die dafür sorgen, dass die Farbe auf der Wand haftet.
  • Zusatzstoffe, darunter Konservierungsmittel und Lösemittel, die die Haltbarkeit und Verarbeitbarkeit der Farbe verbessern.

Der Begriff „Dispersion“ stammt übrigens aus der Chemie und beschreibt ein Gemisch aus mindestens zwei Stoffen, die sich nicht vollständig miteinander verbinden. Damit diese Stoffe dennoch zusammenhalten, kommen Bindemittel zum Einsatz – bei Dispersionsfarben häufig auf Kunststoffbasis.

Aber genau hier liegt auch die Kehrseite der Medaille: Synthetische Bestandteile wie Kunststoffe und mineralölhaltige Zusätze können langfristig problematisch sein – sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt.

Potenzielle Risiken von Dispersionsfarben

Konservierungsmittel wie Isothiazolinone werden häufig eingesetzt, um Schimmel und Bakterien in der Farbe zu verhindern. Diese Stoffe sind zwar effektiv, haben aber auch einen hohen Preis für die Gesundheit:

  • Allergische Reaktionen wie Haut- und Schleimhautreizungen sind keine Seltenheit.
  • Langfristige Ausdünstungen belasten die Raumluft und können besonders empfindlichen Menschen zusetzen.
  • Manche Konservierungsstoffe stehen sogar unter Verdacht, krebserregend zu sein.

Darüber hinaus beeinträchtigen diese Substanzen oft die Diffusionsoffenheit der Farbe, was bedeutet, dass die Wände „abgedichtet“ werden und kein Feuchtigkeitsaustausch mehr stattfinden kann. Das fördert nicht nur Schimmelbildung, sondern schadet auch der Bausubstanz deines Hauses.

Ein weiteres Problem ist die Entsorgung: Dispersionsfarben mit chemischen Zusätzen müssen als Sondermüll entsorgt werden, solange sie noch flüssig sind. Dies macht sie sowohl für Heimwerker als auch für die Umwelt zu einer Herausforderung.

Warum Kalkfarbe eine Alternative sein kann

Wenn du nach einer natürlichen, umweltfreundlichen Alternative suchst, könnte Kalkfarbe die richtige Wahl sein. Kalkfarbe verzichtet auf synthetische Inhaltsstoffe und ist durch ihre reine, mineralische Zusammensetzung eine Wohltat für Wände und Raumklima. Sie lässt Wände „atmen“ und ist besonders gut geeignet für Räume, in denen Feuchtigkeit reguliert werden muss, wie Badezimmer oder Schlafzimmer.

Was ist Kalkfarbe?

Kalkfarbe ist ein echter Klassiker unter den Wandfarben – und das nicht ohne Grund. Ihre natürliche Zusammensetzung aus Wasser und Kalk macht sie zu einer der ältesten und zugleich nachhaltigsten Farben überhaupt. Schon seit Jahrtausenden wird Kalk als Anstrichmittel verwendet, sei es in den weiß getünchten Häusern Südeuropas oder in historischen Gebäuden, die heute noch von der Haltbarkeit und den schützenden Eigenschaften der Kalkfarbe profitieren.

Die Vorteile von Kalkfarbe

1. Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsregulierung

Kalkfarbe ist durch ihre poröse Struktur besonders atmungsaktiv und sorgt dafür, dass Wände „atmen“ können. Das bedeutet, dass Feuchtigkeit aus der Luft aufgenommen und bei Bedarf wieder abgegeben wird. Diese Eigenschaft trägt zu einem gesunden Raumklima bei und verhindert Schimmelbildung.

  • Beispiel: In Schlafzimmern, wo nachts durch Atmung viel Feuchtigkeit freigesetzt wird, hilft Kalkfarbe, die Luftfeuchtigkeit auszugleichen – für besseren Schlaf und weniger Schimmelgefahr.

2. Natürlich schimmelhemmend

Mit einem pH-Wert von bis zu 12 hat Kalkfarbe eine natürliche Alkalität, die Bakterien und Schimmel keine Chance lässt. Anders als Dispersionsfarben kommt sie ohne chemische Zusätze aus, die oft Allergien oder andere gesundheitliche Beschwerden auslösen.

3. Umweltfreundlichkeit und Gesundheit

Kalkfarbe besteht aus rein mineralischen Bestandteilen, ist ungiftig und biologisch abbaubar. Frisch gestrichene Räume können sofort wieder genutzt werden, da keine giftigen Dämpfe entstehen.

  • Fun Fact: Während du bei Dispersionsfarben oft Stunden oder Tage warten musst, bis der Raum bewohnbar ist, kannst du bei Kalkfarbe direkt nach dem Streichen durchatmen – im wahrsten Sinne des Wortes.

4. Langlebigkeit

Kalkfarbe ist antistatisch und zieht keinen Staub an. Sie vergilbt nicht und hat längere Renovierungsintervalle als Dispersionsfarben. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern schont auch die Nerven.

Gibt es Nachteile bei Kalkfarbe?

Trotz ihrer vielen Vorteile gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest:

  • Abriebfestigkeit: Historisch war Kalkfarbe weniger abriebfest als andere Farben. Moderne Kalkfarben, wie die von AlpenKalk, sind jedoch dank innovativer Rezepturen abrieb- und wischfest, sodass sie selbst in stark beanspruchten Räumen problemlos eingesetzt werden können.
  • Verarbeitung: Kalkfarbe erfordert etwas mehr Vorbereitung und ein gewisses Maß an Erfahrung, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Mit den gebrauchsfertigen Produkten von AlpenKalk ist das Streichen jedoch genauso einfach wie mit herkömmlichen Farben – sogar für DIY-Einsteiger.
  • Einschränkungen bei Untergründen: Klassische Kalkfarben eignen sich am besten für mineralische Untergründe wie Putz, Beton oder Stein. Mit den weiterentwickelten Rezepturen von AlpenKalk können jedoch auch viele andere Untergründe problemlos gestrichen werden, sofern sie entsprechend vorbereitet sind

Dispersionsfarbe vs. Kalkfarbe: Ein direkter Vergleich

Eigenschaft Dispersionsfarbe Kalkfarbe
Atmungsaktivität Eingeschränkt, kann Wände „versiegeln“ Sehr hoch, lässt Wände atmen
Schimmelhemmend Chemische Zusätze nötig Natürlich, durch hohen pH-Wert
Umweltfreundlichkeit Abhängig von der Zusammensetzung Sehr hoch, biologisch abbaubar
Verarbeitung Einfach, auch für Anfänger geeignet Etwas aufwendiger, erfordert Erfahrung
Optik Vielfältig, matte oder glänzende Varianten Matte, changierende Oberfläche
Kosten Meist günstiger Höher, aber langfristig sparsamer

Mit modernen Kalkfarben wie denen von AlpenKalk gehören viele der typischen Nachteile der Vergangenheit an. Durch innovative Rezepturen und anwenderfreundliche Produkte ist Kalkfarbe heute genauso praktisch wie andere Farben – bei gleichzeitig deutlich besseren Eigenschaften für Gesundheit, Umwelt und Raumklima.

Fazit: Warum Kalkfarbe die richtige Wahl für dein Projekt ist

Wenn du nach einer Wandfarbe suchst, die nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern auch dein Zuhause gesünder, nachhaltiger und langlebiger macht, ist Kalkfarbe die ideale Lösung. Ihre natürliche Zusammensetzung, die Fähigkeit zur Feuchtigkeitsregulierung und die natürliche Schimmelhemmung machen sie zu einem echten Allrounder – egal, ob für Schlafzimmer, Küche oder Badezimmer.

Während Dispersionsfarbe für ihre praktische Handhabung und Vielfalt geschätzt wird, hat Kalkfarbe entscheidende Vorteile, die weit über den ersten Eindruck hinausgehen: Sie schützt die Bausubstanz, verbessert das Raumklima und lässt sich heute dank moderner Rezepturen genauso leicht verarbeiten wie viele andere Farben.

Kurz gesagt: Mit Kalkfarbe entscheidest du dich für ein gesundes, nachhaltiges Zuhause – und für eine Wandfarbe, die Generationen überdauern kann.

Probier es aus und entdecke die vielen Vorteile, die Kalkfarbe dir und deinem Zuhause bietet. Lass dein nächstes DIY-Projekt zu einem echten Highlight werden – natürlich mit Kalkfarbe von AlpenKalk!

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